Die beste Vorsorge ist eine bewusste Ernährung. Wer sich abwechslungsreich und frisch ernährt, hält auch den Vitaminhaushalt in Schach. Bewegung im Freien hilft zusätzlich, die körpereigene Produktion von Vitamin D anzukurbeln.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt:
Besonders viel Vitamin C steckt in Sanddorn, Paprika oder Brokkoli. Vitamin A findet sich in Karotten und Spinat. Für Vitamin D ist Fisch eine gute Quelle, auch wenn die Hauptversorgung über Sonnenlicht erfolgt.
Folsäure kommt in grünem Blattgemüse vor, Vitamin E in Nüssen und pflanzlichen Ölen. B-Vitamine sind in Vollkornprodukten, Eiern, Fleisch und Milch enthalten. Besonders Vitamin B12 ist fast ausschließlich in tierischen Produkten vorhanden. Wer sich vegan ernährt, sollte daher gezielt auf eine ausreichende Zufuhr achten.
Neben der Auswahl der Lebensmittel spielt auch deren Zubereitung eine Rolle. Vitamine reagieren empfindlich auf Hitze, Licht und Sauerstoff. Daher ist es ratsam, Gemüse nur kurz zu dünsten und möglichst frisch zu verzehren.
Wer sich gesund und vielseitig ernährt, braucht in der Regel keine Nahrungsergänzungsmittel. In einigen Fällen kann eine ergänzende Zufuhr aber helfen, Versorgungslücken zu schließen. Das gilt besonders für Menschen mit besonderen Bedürfnissen oder erhöhtem Bedarf:
Die Einnahme sollte jedoch begleitet und mit Blutwerten gestützt sein. Denn zu viel des Guten kann ebenfalls schädlich sein. Das gilt vor allem für fettlösliche Vitamine wie A, D, E und K.